Die Förderung junger, begabter Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, ist eine große Freude und Bereicherung für unseren Club -
und nach unserer Überzeugung auch -
eine gute Investition in die Zukunft.
Deutschlandstipendium
Unser Club unterstützt seit 2012 regelmäßig besonders begabte und sozial engagierte Studentinnen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) durch ein Deutschland-Stipendium. Mittlerweile sind es acht junge Frauen aus den Studienfächern Ethnologie, Physik, Theologie, Medizin, Buchwissenschaften und Rechtswissenschaften, Psychologie und Zahnmedizin.
Die Stipendiatinnen erhalten über das Deutschlandstipendium jeden Monat 300 Euro, wovon 150 Euro von den Stipendiengeberinnen stammen und 150 Euro vom deutschen Staat übernommen werden.
Die LMU leistet jeweils die Vorauswahl hinsichtlich der Förderwürdigkeit und unseren Auswahlkriterien. Sie organisiert außerdem die offiziellen Vergabefeiern, so wie auch Vernetzungsmöglichkeiten der Studierenden untereinander und mit den Stipendiengebern.
Unsere Clubschwester Susanne hält den Kontakt zu den Stipendiatinnen, die auch jederzeit die Möglichkeit haben, an unseren Clubabenden teilzunehmen und so das Engagement von Soroptimist International für Frauen kennenzulernen.
HEROES München - Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre
HEROES ist ein Projekt der AWO München für Gleichberechtigung von Männern und Frauen, in dem sich junge Männer aus patriarchalen Kulturen gegen die Unterdrückung im Namen der Ehre und für die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern engagieren.
Der Grundgedanke von HEROES ist, dass Veränderungen bei jedem Einzelnen, in Familien, Schulen und in der Nachbarschaft anfangen muss.
In regelmäßigen Trainings setzen sich jungen Männer mit Themen wie Ehre, Identität, Geschlechterrollen und Menschenrechten auseinander. Neben der Vermittlung von Fachwissen werden sie in ihrer Wahrnehmung und Empathie sensibilisiert, in ihren Haltungen gestärkt und bekommen auch viel Raum für den Austausch von persönlichen Erfahrungen.
Am Ende der Trainingsphase werden sie als HEROES zertifiziert und können dann eigenständig Workshops anbieten. Als offizielle HEROES besuchen dann Schulklassen, Ausbildungsstätten oder Jugendeinrichtungen, wo sie Workshops für Mädchen und Jungen leiten.
Indem sie Jugendliche (z.B. anhand von Rollenspielen) dazu anregen über Konzepte wie "Ehre" zu diskutieren, gelingt es ihnen, diese Einstellungen in der Gesellschaft zu hinterfragen; alternative Sichtweisen werden erarbeitet und die Jugendlichen werden ermutigt gegen Unterdrückung im Namen der Ehre Stellung zu beziehen.
Wir Soroptimistinnen unterstützen dieses Projekt, denn wir glauben an ein Miteinander, in dem alle die gleichen Rechte haben – unabhängig von Geschlecht und sozio-kulturellem Hintergrund.
Bilder aus dem Bunker
Charkiew im Jahr 2024. Seit Jahren ist Krieg in der Ukraine. Kinder können sich nicht mehr in ihrem vertrauten Zuhause aufhalten oder rausgehen und mit anderen Kindern spielen. Stattdessen sitzen sie während der ununterbrochenen Bombenangriffe auf die Stadt in Bunkern, U-Bahnstationen und Kellern fest. Für sie ist das nun ihr Zuhause, ihre Wirklichkeit.
Die Malerin Natalia Kulinitsch, die schon lange mit traumatisierten Kindern in Carkiew arbeitet, kümmert sich jetzt auch um diese Kinder, die als Zuhause nur noch den Untergrund kennen. Sie gründete die Kunstgruppe ‚Traumflüge‘, in der Kinder und Jugendliche lernen mit Hilfe von Kunsttherapie ihre Erlebnisse zu verarbeiten.
Sie ermutigt die Kinder ihre Vorstellungen und Wünsche in Bildern auszudrücken. Und die Kinder malen: die U-Bahnstationen, die Ruinen, die Bunker, die Albträume. Aber sie malen auch Bilder von einer besseren Welt, von der Lebenswelt vor dem Krieg, die nicht vergessen werden soll - und sie malen ihre Träume.
Die Arbeit von Natalia Kulinitsch wird von SI Club Hildesheim unterstützt durch den Verkauf der Kinderbilder und Postkarten und mit Spenden. Mit diesem Geld werden die notwendigen Arbeitsmaterialien (Farben, Stifte, Papier usw.) besorgt und nach Charkiew geschickt.
Wir Soroptimistinnen von Club München-Schwabing unterstützen diese wichtige Aufgabe durch eine Spende. Wir wollen helfen diese Kinder etwas abzulenken und ihnen Mut für eine bessere Zukunft zu geben.
Bundu Projekt Faridpur, Bangladesch
Ein Leben außerhalb des Bordells für Kinder von Prostituierten und minderjährige Zwangsprostituierte
Vor ein paar Jahren drehte der Schauspieler Michael Kranz den Dokumentarfilm WAS TUN in Faridpur, Bangladesch. Dabei sah er unter welchen schlimmen Umständen die Frauen und deren Kinder in den Bordellen leben müssen.
Er rief das Projekt Bundhu ins Leben um den minderjährigen Zwangsprostituierte und vor allem den Kinder von Prostituierten ein Leben außerhalb des Bordells zu ermöglichen.
Bundhu arbeitet zusammen mit der lokalen, familiengeführten Hilfsorganisation Shapla Mohila Shangstha. Diese hat viele Projekte zur Stärkung der Rechte und Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Kindern im Bordellmillieu initiiert. Darunter ein Mädchenheim für Töchter von Prostitierten, die sonst im Bordell aufwachsen würden. Mit Hilfe von Bundhu konnte jetzt auch ein kleines Heim für Jungen aus den Bordellen eröffnet werden. Diese Kinder können jetzt zum ersten Mal in ihrem Leben eine Schule besuchen.
Außerdem unterstützt der Verein ehemalige Zwangsprostituierte dabei, sich ein Leben außerhalb des Bordells aufzubauen mit Hilfe eines Ausbildungsprogramm. Bis zu 30 aus der Zwangsprostitution gerettete Mädchen erhielten Stick- und Nähunterricht und so eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu kommen noch viele Einzelhilfen, mit denen Zwangsprostituierte beim Ausstieg aus der Prostitution und der Wiedereingliederung in die Gesellschaft geholfen wird.
Kifafa e.V.
SI Club München -Schwabing unterstützt das Aidswaisenhaus von Kifafa in Kendu Bay , Kenia
Seit vielen Jahren unterstützen wir Kifafa e.V. mit einer Patenschaft.
Kifafa wurde ursprünglich von einer Clubschwester gegründet, um in Kenia für Menschen mit Epilepsie die lebensnotwendige medikamentöse Versorgung zu ermöglichen. Viele epilepsiekranke Menschen leben dort ohne jede medikamentöse Behandlung und ärztliche Betreuung. Allein gelassen und stigmatisiert, vegetieren sie mit ihren Familien in den Slums von Nairobi und in ländlichen Gebieten.
Bald zeigte sich aber, dass die Medikamentenversorgung zwar besser wurde, nicht jedoch die Lebensbedingungen und vor allem die Chancen der Kinder auf eine bessere Zukunft.
So entstand die Idee einer Patenschaft und 1995 wurde der der Verein Kifafa e.V. gegründet.
Über die Jahre hinweg veränderte sich die Arbeit des Vereins. Neben der individuellen Betreuung der Patenkinder und der Unterstützung der kranken Menschen mit Medikamenten wurde 2004 mit dem Bau eines Waisenhauses für epilepsiekranke Mädchen und weibliche Aidswaisen in Kendu Bay am Victoriasee begonnen.
Um einen Beitrag gegen den Hunger in der Gemeinde Kendu Bay zu leisten, wurde im Mai 2009 zusätzlich ein Essensprogramm für hungrige Kinder ins Leben gerufen, die mit 50 Cents pro Tag mit einem nahhaften Mittagsessen versorgt werden.
Heute betreut Kifafa e.V. nach wie vor sieben Epilepsieambulanzen in Kenia mit Lieferungen kostenloser Antiepileptika. Schwerpunkt der Arbeit ist aber Kendu Bay, wo in einem Waisenhaus zur Zeit 22 kranke Mädchen betreut werden und an fünf Tagen in der Woche 40 Kinder mit einem Mittagessen versorgt werden.
Kendu Bay wird auch in Zukunft das Zentrum der Arbeit bleiben. Kifafa ist mit seinen mittlerweile 9 Mitarbeiter/innen einer der großen Arbeitgeber in der Region und ein wirtschaftlich wichtiger Faktor für Kendu Bay.
Clubschwestern, die Kendo Bay/Kifafa besucht haben, waren überzeugt und begeistert von der Arbeit, die dort für die Mädchen geleistet wird. Auch wenn wir nur einen kleinen Beitrag leisten, so hilft dieser doch den Mädchen dabei, ein selbstbestimmteres Leben zu führen.
Si Club München-Schwabing unterstützt finanziell und ideell die Ziele von
medica mondiale
medica mondiale
Wir unterstützen medica mondiale finanziell, da wir davon überzeugt sind, dass medica mondiale weltweit sinnvolle und wichtige Arbeit leistet, um Frauen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen.
medica mondiale e.V. unterstützt seit über 28 Jahren Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten, die sexualisierte Kriegsgewalt erlebt haben. Die gemeinnützige Organisation ist derzeit in 14 Projektländern in Afrika, Asien und Europa im Einsatz und leistet vor Ort Hilfe – medizinisch, psychologisch, juristisch und wirtschaftlich. Auch politisch macht sie sich für die Förderung von Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und einen nachhaltigen Wandel in der Gesellschaft stark.
Informationen zur Arbeit von medica mondiale finden Sie auf der Website und auf Social Media:
Webseite: www.medicamondiale.org/
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Blühpatenschaften im Münchner Umland